Die häufigsten Cyberattacken bestehen aus e-Mails mit Anhängen, die bei Aktivierung die gesamte IT-Infrastruktur infizieren können. Inzwischen nehmen aber auch die sogenannten dateilosen Schadprogramme (Fileless Malware) zu.

Die meisten Nutzer sind auf diese schwerer erkennbaren Gefahren nicht vorbereitet. Häufig fehlt die regelmäßige IT-Sicherheitsschulung mit den neuesten Schutz-Maßnahmen. Fileless Malware existiert häufig nur im RAM-Speicher eines infizierten Rechners. Insbesondere Geräte, die nur selten oder nie ausgeschaltet werden, sind ein bevorzugtes Ziel.

Dateilose Malware läuft nach dem Schließen eines Browsers weiter im RAM-Speicher des PCs, richtet Befehls- und Kontrollkanäle ein und lädt weitere Schadprogramm-Teile nach. Die Malware würde durch einen Neustart wieder aus dem Speicher gelöscht werden, war aber lange genung aktiv, um z.B. einen Ransomware-Angriff zu starten. Auch mobile Geräte sind häufig davon betroffen, ohne das deren Nutzer etwas davon merken.